Encavis will Stromerzeugungskapazität verdoppeln
In den kommenden Jahren will Encavis die Kapazitäten zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen verdoppeln. Bis zum Jahr 2025 will das Hamburger Unternehmen die Erzeugungskapazität von 1,7 Gigawatt auf 3,4 Gigawatt erhöhen. Bereinigt um Wettereffekte soll der Umsatz in dem Zeitraum von 260 Millionen Euro auf 440 Millionen Euro und das operative EBITDA von 210 Millionen Euro auf 330 Millionen Euro klettern, kündigt Encavis zu den Planungen an. Unter dem Strich soll der Gewinn je Aktie von 0,40 Euro auf 0,70 Euro steigen.
„Die korrespondierenden gewichteten Wachstumsraten (CAGR) der kommenden sechs Jahre bis 2025 dokumentieren die ambitionierten Strategiemaßnahmen des Encavis-Konzerns”, sagt Christoph Husmann, CFO der Encavis AG. Zusätzliche Optionen zu wachsen könnten sich unter anderem aus Übernahmen ergeben, heißt es aus der Gesellschaft.
Folgende Maßnahmen sollen im Rahmen der Strategie „Fast Forward 2025” ergriffen werden:
- Investitionen in Wind- und Solarparks im Status "Ready-to-build" sowie Sicherung von Projekten bereits in früheren Phasen der Entwicklung in Abstimmung mit den aktuell fünf strategischen Entwicklungspartnern unter Einhaltung einer langfristigen Eigenkapitalquote des Konzerns in Höhe von >24 %. Dabei ist keine Kapitalmaßnahme im Plan angenommen.
- Veräußerung von Minderheitsanteilen an Wind- und einzelnen ausgewählten Solarparks von bis zu 49 % zur Freisetzung von Liquidität zur Investition in weitere Wind- und Solarparks
- Reduzierung und Optimierung der operativen Kosten in Betrieb und Wartung der Solarparks
- Optimierung/Refinanzierung von SPV-Projektfinanzierungen
- Einführung eines konzernweiten Cash-Pooling inklusive aller Einzelgesellschaften