onoff: Digitalisierung soll zweistellige Wachstumsraten bringen
Die onoff AG notiert seit Mai 2019 im m:access in München, gegründet wurde der Systemintegrator für Automatisierungs- und IT-Lösungen in der Prozessindustrie aber schon 1988. Die Wunstorfer rechnen in den kommenden Jahren mit einem starken Wachstum durch den Megatrend Digitalisierung. Industrie 4.0 ist dabei ebenfalls ein wichtiger Aspekt.
Der Fokus von onoff liegt auf nicht-zyklischen Branchen. Aus der Autoindustrie hat man keine Kunden, daher ist man vom dortigen Abwärtstrend nicht betroffen. 50 Prozent der Umsätze werden im Bereich Pharma und Biotechnologie erwirtschaftet. Ein wichtiges Zukunftsfeld ist lauft Finanzvorstand Ganzer der Bereich Green Energy (LNG). Bisher macht onoff dort 5 Prozent des Umsatzes, unter anderem mit der Meyer Werft aus Papenburg.
2018 erwirtschaftete onoff einen Umsatz von mehr als 18 Millionen Euro. 2019 sollen es, so Finanzvorstand Uwe Ganzer auf der Münchner Kapitalmarkt Konferenz (MKK), mehr als 20 Millionen Euro werden. 2020 soll sich dieses Wachstum dann fortsetzen. Geplant ist künftig ein jährliches Umsatzplus von 10 Prozent. Auch sollen die Margen deutlich steigen. Zudem will sich onoff auf Sicht von drei Jahren als attraktiver Dividendenzahler etablieren.
Derzeit pendelt die Aktie von onoff um die 16 Euro. Seit dem Börsendebut kommt die Aktie auf Kurse zwischen 15,80 Euro und 17,90 Euro. Der Markt nimmt von dem Papier bisher offenbar wenig Kenntnis.