Baumot: Turnaround scheint gelungen
Im ersten Halbjahr steigt der Umsatz bei Baumot von 3,0 Millionen Euro auf 7,78 Millionen Euro. Dabei werden 90 Prozent des Umsatzes im Ausland gemacht. Das EBITDA legt von -2,77 Millionen Euro auf +0,5 Millionen Euro zu. Netto sinkt der Verlust von 3,66 Millionen Euro auf 0,22 Millionen Euro. Somit scheint ein erfolgreicher Turnaround gelungen zu sein.
Für das Gesamtjahr erwartet Baumot einen Umsatz von 22 Millionen Euro, das EBITDA soll bei 1,1 Millionen Euro liegen. Dabei sind die erwarteten Umsätze aus der PKW-Nachrüstung in Deutschland noch nicht enthalten. Diese werden fast vollständig erst ab 2020 in die Zahlen einfließen. 2020 soll es demnach, so Baumot, einen Umsatz von 25 Millionen Euro bis 40 Millionen Euro geben. Die EBITDA-Marge soll im mittleren einstelligen Prozentbereich liegen.
Die Analysten von GBC halten für 2019 einen Umsatz von 17,12 Millionen Euro (alt: 21,67 Millionen Euro) für realistisch. Das EBITDA soll auf 0,75 Millionen Euro kommen. Vieles hängt davon ab, wie sich das Geschäft in Großbritannien entwickelt, auch die Regierungsbildung in Israel ist für Baumot bedeutsam. Das Land ist ein wichtiger Absatzmarkt für Baumot.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Baumot. Das Kursziel sinkt von 3,40 Euro auf 3,13 Euro.
Für 2020 prognostizieren die Analysten weiter einen Umsatz von 30,33 Millionen Euro. Die EBITDA-Schätzung sinkt von 3,29 Millionen Euro auf 2,09 Millionen Euro. Die Prognose für 2021 liegt bei 48,53 Millionen Euro bzw. 8,2 Millionen Euro.