DAX: Der Handelskonflikt dominiert - UBS-Kolumne
Rückblick: Der DAX befindet sich seit dem Verlaufshoch bei 13.374 Punkten vom 19. November in einem kurzfristigen Abwärtstrend mit tieferen Hochpunkten und tieferen Tiefpunkten. In der ersten Abwärtswelle ging es bis zum 21. November bis 13.043 Punkte runter. Es folgte eine Aufwärtskorrektur bis 13.338 Punkte und eine neue Abwärtswelle bis zum 03. Dezember bei 12.927 Punkten. In der Folge legte der DAX wieder zu, blieb aber mit 13.188 Punkten unter dem Widerstand bei 13.200 Punkten. Der nächste Rücksetzer verlief bis zum 10. Dezember bei 12.886 Punkten. Die wichtige 50er-EMA (blaue Linie im Chart) konnte aber stets verteidigt werden. Von hier gelang den Bullen ein Intraday-Reversal und ein weiterer Kursanstieg. Am Vortag ging der Index bei 13.221 Punkten aus dem Handel.
Ausblick: Der DAX bewegt sich kurzfristig in einem Abwärtstrend in einem fallenden Trendkanal. Solange sich der DAX aber über dem 50er-EMA halten kann, ist im Verlauf mit weiter steigenden Kursen zu rechnen. Allerdings wird der DAX aktuell sehr von den Nachrichten rund um den Handelskonflikt zwischen China und den USA dominiert. Der weitere Kursverlauf hängt daher maßgeblich von den Geschehnissen im Handelskonflikt in den kommenden Tagen ab.
Die Long-Szenarien: Der DAX kann aus dem kleinen fallenden Trendkanal nach oben ausbrechen und Kurs auf den Widerstand bei 13.300 Punkten nehmen. Geht es weiter höher würde die zweite Widerstandszone um 13.350 Punkte in den Fokus rücken. Hier kam der DAX im Vormonat November nicht weiter. Erst über 13.350 Punkten wäre der Weg frei für einen weiteren Anstieg zum Allzeithoch bei 13.596 Punkten.
Die Short-Szenarien: Der DAX dreht wieder nach unten ab und fällt unter den 50er-EMA und aus dem Trendkanal. Die nächste Anlaufmarke wäre dann die Unterstützung bei 12.800 Punkten, darunter würde die Unterstützungszone bei 12.500 Punkten folgen.