Epigenomics: Klares Studienergebnis
Epigenomics publiziert die Ergebnisse einer Mikrosimulationsstudie. Demnach ergibt sich bei Epo proColon eine klinisch signifikante Reduzierung der Häufigkeit und Mortalität von Darmkrebs. Entwickelt wurde das Modell an der Harvard Medical School. Die Studie macht deutlich, dass vor allem Teilnahmequoten und Screening-Intervalle einen wesentlichen Einfluss auf die Wirksamkeit von Screening-Strategien im Vergleich zu einmaliger Sensitivität und/oder Spezifität haben können.
Daniel Sussman, von der University of Miami Miller School of Medicine und einer der Autoren der Publikation: „Die Ergebnisse dieser Studie deuten darauf hin, dass stuhl- und blutbasierte CRC-Screening-Strategien mit höheren Teilnahmequoten und deutlich kürzeren Screening-Intervallen Patienten und Ärzten konkurrenzfähige Optionen bieten, um die Inzidenz und Mortalität von CRC zu reduzieren.“
Jorge Garces, CSO von Epigenomics erläutert, was dies für Epigenomics bedeutet: „Das wichtigste Ergebnis dieser Studie ist, dass Epi proColon - bei jährlicher Durchführung - als effektive, nicht-invasive CRC-Screening-Strategie die gleichen langfristigen Vorteile anderer derzeit empfohlener CRC-Screening-Methoden bietet und zudem geringere nachteilige Ereignisse als die Darmspiegelung aufweist.“. Der Manager fährt fort: „Am wichtigsten ist jedoch, wie von den Autoren angegeben, dass sich der Nutzen des CRC-Screenings auch bei Tests mit höchster Genauigkeit, wie z.B. der Darmspiegelung, durch eine suboptimale Teilnahmerate reduziert.“
Vorstandschef Greg Hamilton hat in diesem Zusammenhang einen Wunsch: „Wir hoffen, dass diese Studie die Diskussion innerhalb der Gastroenterologie-Community und zwischen Ärzten und ihren Patienten darüber anregen wird, wie man alle verfügbaren Screening-Strategien optimal einsetzen kann und so dazu beiträgt, die Häufigkeit und die Mortalität von CRC zu reduzieren und die Ergebnisse für Patienten zu verbessern."