Teamviewer: Goldman Sachs erwartet Kurssprung der Aktie
Teamviewer Aktien stehen nach Meinung der Analysten von Goldman Sachs vor einem deutlichen Kurssprung. Während der Aktienkurs des Börsenneulings am Mittwoch zur Mittagsstunde bei 25,59 Euro mit 1,51 Prozent im Plus notiert, bestätigt die US-Investmentbank ihre Kaufempfehlung für den Anteilschein des Anbieters von Software für Screen-Sharing, Videokonferenzen, Dateitransfer und VPN. Das Kursziel sieht Goldman Sachs für die Teamviewer Aktie weiterhin bei 35 Euro. Auf Investorentreffen habe sich der Konzern unter andrem positiv über die Dynamik der Entwicklung geäußert, heißt es von Seiten der Analysten zu ihrer optimistischen Kursprognose für den IT-Wert.
Zuletzt hatte es bereits diverse andere Analystenstimmen zur Aktie von Teamviewer gegeben. So hatte RBC die Zielmarke für das Papier auf 30 Euro angehoben und ein „Outperform” für den Börsenneuling vergeben. Morgan Stanley blieb bei „Overweight” mit einer Zielmarke von 32 Euro, während Barclays das Kursziel auf 29,60 Euro angehoben hat und ebenfalls ein „Overweight” vergibt.
Börsenneuling TeamViewer hatte zuletzt Neunmonatszahlen 2019 vorgelegt. Man beziffert den Umsatz auf 283 Millionen Euro gegenüber 175 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Nach einem ausgeglichenen Ergebnis im gleichen Zeitraum 2018 fiel diesmal ein Gewinn von 59 Millionen Euro auf Basis des Konzernergebnisses an. Auf bereinigter EBITDA-Basis weist TeamViewer einen operativen Gewinnanstieg von 78 Millionen Euro auf 120 Millionen Euro aus.
„Unsere ersten Ergebnisse als börsennotiertes Unternehmen unterstreichen TeamViewers starkes Finanzprofil, das hohes Wachstum mit hoher Profitabilität vereint. Die Dynamik unserer strategischen Wachstumsinitiativen spiegelt sich im Billingswachstum wider und unser Abonnement-basiertes Software-as-a-Service-Geschäftsmodell führt zu sehr gutem Ergebniswachstum”, sagte TeamViewer-CEO Oliver Steil zum Geschäftsverlauf.
An der Prognose für 2019 gab es keine Veränderungen. „Wir sind auf einem guten Weg, unsere Prognose für das Gesamtjahr zu realisieren”, so Stefan Gaiser, CFO von TeamViewer. Allerdings peile man nun das obere Ende der Billings-Prognose an, während das Cash-EBITDA in der mittleren Spanne der Prognose liegen soll - Grund sind zusätzliche Investitionen in Vertriebs- und Marketingaktivitäten sowie in Forschung und Entwicklung.