Deutsche Telekom: „Unglaubliche” Nachrichten aus den USA - profitiert die Aktie?
In den USA kommt die Deutsche Telekom bei der geplanten Fusion ihrer Tochtergesellschaft T-Mobile US mit Sprint voran. Die Zahl opponierender US-Bundesstaaten schrumpft, nachdem die Konzerne sich nun mit Nevada und Texas einigen konnten. Insbesondere dass texas den Widerstand gegen den Zusammenschluss aufgegeben hat, könnte ein wichtiger Schritt für die Umsetzung der Fusionspläne der beiden Unternehmen sein. Allerdings hat dies auch einen Preis für T-Mobile US und Sprint: Beide Gesellschaften müssen Zusagen für den Netzausbau abegeben und zudem für fünf Jahre auf Preisanhebungen verzichten.
Dennoch großer Jubel im Telekom-Konzern: T-Mobile-Chef John Legere bezeichnet die Einigung auf dem Kurznachrichtendienst Twitter als unglaubliche Nachricht, dass sich Texas aus der Klage der State AG zurückziehe. Dass sich Nevadada ebenfalls zurückziehe sei eine weitere gute Nachricht, so Legere auf Twitter.
Für die Aktionäre der Deutschen Telekom wird nun die Frage: Kann die Aktie von den Neuigkeiten aus den USA profitieren? Nachdem der Aktienkurs des Unternehmens zuletzt von Jahreshoch bei 16,256 Euro auf 15,048 Euro gefallen war, zeichnet sich im November-Kursverlauf des DAX-Titels um 15,048/15,090 Euro eine Bodenbildung ab. Bisher ist es dem Aktienkurs der Telekom aber nicht gelungen, sich aus der Formation nach oben abzusetzen. Gestern beendete das Papier den XETRA-Handel mit 15,078 Euro (-0,13 Prozent) wieder einmal inmitten des Supportbereichs. Dieser wird durch eine weitere charttechnische Unterstützungsmarke bei 14,94/15,00 Euro ergänzt.
Ob dieser Supportcluster für die charttechnische Wende nach oben sorgen kann, bleibt aktuell noch fraglich. Bei 15,162 Euro und 15,232/15,268 Euro sind kleinere, aber für den kurzfristigen Trend der Telekom-Aktie wichtige charttechnische Hindernisse vorhanden. Kaufsignale an diesen Marken könnten das Chart-Bild im kurzfristigen Zeitfenster also deutlich verbessern.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Deutsche Telekom.