Metro: Gewinnprognose wird angepasst
Die Einmalkosten aufgrund des Effizienzprogramms der Metro liegen zwischen 60 Millionen Euro und 80 Millionen Euro. Bisher rechnete der Konzern mit 30 Millionen Euro bis 65 Millionen Euro. Die jährlichen Einsparungen sollen in der Folge im mittleren zweistelligen Millionenbereich liegen. Man will sich bei der Metro immer stärker auf den Großhandel sowie auf das Hotel- und Gaststättengewerbe fokussieren.
Wichtig bei den Planungen ist, dass die Metro das Einzelhandelsgeschäft veräußert. Hier liegt noch keine Einigung mit einem Interessenten vor. Davon ist auch abhängig, wie sehr die Verwaltung verschlankt werden kann. Somit gibt es rund um das Programm noch einige Unsicherheiten.
Die Analysten von Independent Research reduzieren ihre Gewinnschätzung für 2019/2020 von 1,07 Euro auf 1,02 Euro.
Die Dividendenrendite sehen die Experten bei 4,7 Prozent.
Die Aktien der Metro gewinnen heute 0,5 Prozent auf 14,925 Euro.