DFV Deutsche Familienversicherung: Neuprämien-Volumen verdoppelt
DFV Deutsche Familienversicherung hat am Freitag Zahlen für die ersten neun Monate 2019 vorgelegt und zudem den Ausblick auf das laufende Jahr bestätigt. „Bei einem Neugeschäft von voraussichtlich 100.000 Verträgen sollen die Bestandsbeiträge im Gesamtjahr 2019 auf 100 Millionen Euro steigen”, kündigt das Unternehmen an. Vor Zinsen und Steuern erwartet DFV einen Vorsteuerverlust zwischen 9 Millionen Euro und 11 Millionen Euro. Belastungen erwachsen der Gesellschaft aus den Wachstumsinvestitionen, insbesondere für den Ausbau des Vertragsbestands und den Auf- und Ausbau neuer Vertriebswege. Hinzu kommen Investitionen in die Digitalisierung.
Nach neun Monaten des laufenden Jahres kommt DFV auf einen Verlust vor Zinsen und Steuern von 3,3 Millionen Euro nach einem operativen Defizit von 0,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich hat sich der Verlust von 0,9 Millionen Euro auf 2,9 Millionen Euro vergrößert. Das Neugeschäft konnte der Versicherer von 38.681 auf 70.539 Verträge um mehr als 82 Prozent ausbauen, vor allem aufgrund der Entwicklung im Geschäft mit Krankenzusatz-Versicherungen. Das Prämienvolumen der Neuverträge hat sich auf 22,8 Millionen Euro verdoppelt. Bei den gebuchten Bruttobeträgen meldet DFV einen Anstieg um 37,9 Prozent auf 65,7 Millionen Euro.
„Unsere Wachstumsinvestitionen in Kombination mit unseren vielfach ausgezeichneten Produkten zeigen Wirkung. Bei den Bestandsbeiträgen haben wir unser Jahresziel von 100 Millionen Euro bereits Ende September nahezu erreicht””, sagt Stefan Knoll, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Deutschen Familienversicherung, zu den Neunmonatszahlen 2019. „Das motiviert uns, in diesem Stil weiterzumachen und das enorme Marktpotenzial für digitale Versicherungen in Deutschland und mittelfristig auch in Europa auszuschöpfen”, so der Manager.