Ekotechnika: Höheres Umsatzpotenzial in Russland
Der neue Geschäftsbereich Smart Farming von Ekotechnika zeigt erste Erfolge. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden 3.000 Hektar mit einem neuen skalierbaren Konzept bearbeitet. Dabei testete die Gesellschaft die optimale Düngung und die Optimierung der Aussaat. Behilflich waren dabei Applikationskarten auf Basis von Satellitenkarten, Pflanzenmodellen und Wetter- und Bodendaten. Auch gab es eine Qualitätskontrolle.
Vorstandsmitglied Bjoerne Drechsler fasst die Ergebnisse zusammen: „Wir konnten bei den Tests sowohl bei Weizen als auch bei Mais eine spürbare Erhöhung der Erträge feststellen. Beim Weizen lag der Schwerpunkt zunächst auf der verbesserten Düngung. Hier wurden allein in diesem Bereich höhere Erträge von 5-7 % bei gleichem Kapitaleinsatz erzielt. Beim Mais ergaben sich durch die Kombination von Aussaat und Düngung deutlich positive Ertragseffekte von rund 10 %.“ Trotz eines höheren Aufwands zahlen sich die Ergebnisse somit aus. Das Projekt soll in der neuen Erntesaison weiter ausgebaut werden.
Neues gibt es bei Ekotechnika auch aus dem Vertriebsbereich. Hier hat man von John Deere weitere Gebiete übertragen bekommen. Dabei handelt es sich um eine Region in Sibirien und um eine Region im Nordwesten von Russland.
Dank der neuen Vertriebsmöglichkeiten kann der Umsatz künftig um 25 Millionen Euro bis 35 Millionen Euro zulegen.