Deutz: China und die E-Strategie
Der Auftragseingang bei Deutz sinkt im dritten Quartal um 20 Prozent auf 361,9 Millionen Euro. Der Trend soll am Beginn des vierten Quartals aber wieder nach oben zeigen. Zudem zeigt man sich bei Deutz für 2020 vorsichtig optimistisch. Der Umsatz legt im abgelaufenen Quartal um 7,2 Prozent auf 450,1 Millionen Euro zu. Beim bereinigten EBIT geht es um 24,6 Prozent auf 22,0 Millionen Euro nach oben.
Für das Gesamtjahr rechnen die Kölner weiter mit einem Umsatz von mehr als 1,8 Milliarden Euro. Die EBIT-Marge soll bei 4 Prozent bis 5 Prozent liegen. Die Analysten von Baader halten 1,84 Milliarden Euro sowie 4,6 Prozent für realistische Werte.
Sie bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Deutz. Das Kursziel sehen die Experten wie zuvor bei 8,00 Euro.
2020 werden Umsatz und Gewinn vermutlich zurückgehen, doch in den Folgejahren ist wieder mit Steigerungen zu rechnen. Die bereinigte Experten-Gewinnschätzung je Aktie liegt für 2019 bei 0,49 Euro. 2020 sollen es bereinigt 0,43 Euro sein, für 2021 werden 0,64 Euro prognostiziert.
Die mittelfristigen Aussichten bei Deutz sind somit gut, dazu trägt auch die E-Strategie bei. Zudem gibt es klare Wachstumsperspektiven in China.