Mologen: Verlust soll 2019 etwas kleiner als erwartet ausfallen
Von Mologen wurden Neunmonatszahlen 2019 vorgelegt. Das Berliner Biotech-Unternehmen meldet einen Verlust vor Zinsen und Steuern von 10,3 Millionen Euro nach 8,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Beim Umsatz wird ein Rückgang von 3,0 Millionen Euro auf 0,1 Millionen Euro ausgewiesen. Je Mologen Aktie sinkt der Neunmonatsverlust von 1,25 Euro auf 0,98 Euro.
Mologen beziffert den Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit mit 11,4 Millionen Euro im Minus, das sich damit gegenüber den 10 Millionen Euro aus der Vorjahresperiode vergrößert hat. Man hat Kapitalbedarf: Die liquiden Mittel der Gesellschaft per Ende September liegen bei 2,8 Millionen Euro. Eine Kapitalerhöhung hat die Gesellschaft bereits angekündigt.
„Nach den Erkenntnissen aus der IMPALA-Studie setzen wir in Zukunft ausschließlich auf Kombinationsansätze. Hier sehen wir ein hohes Potenzial. Das gilt für die weitere Entwicklung von Lefitolimod und seinen Nachfolgemolekülen der EnanDIM(R)-Plattform für Krebs- und HIV-Patienten. Die jüngst gestartete TITAN-Studie ist ein wichtiger Schritt innerhalb unserer neuen Strategie”, sagt Stefan M. Manth, Vorstandsvorsitzender des Biotech-Unternehmens. Zuletzt war eine wichtige klinische Studie mit Mologens Lefitolimod fehlgeschlagen. Als Folge der Entwicklung bauen die Berliner nun stark Kosten ab, so soll unter anderem die Belegschaft bis Mitte 2020 planmäßig auf etwa ein Drittel verkleinert werden.
Vor Steuern erwartet Mologen für 2019 nun einen Verlust zwischen 14,0 Millionen Euro und 15,5 Millionen Euro. Im Halbjahresbericht 2019 hatte man noch eine Summe zwischen 14,5 Millionen Euro und 16,5 Millionen Euro in Aussicht gestellt.