Paion meldet Neunmonatszahlen 2019 - Verlust verringert
Das Biopharma-Unternehmen Paion hat Zahlen für die ersten neun Monate 2019 vorgelegt. Der Umsatz ist von 0,76 Millionen Euro auf 7,5 Millionen Euro gestiegen - Hintergrund ist eine Zahlung im Zusammenhang mit der Einreichung des Remimazolam-Zulassungsantrags in den USA durch Cosmo. Die Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen sind von 9,12 Millionen Euro auf 9,69 Millionen Euro gestiegen und die Verwaltungs- und Vertriebsaufwendungen von 2,57 Millionen Euro auf 3,63 Millionen Euro. Unter dem Strich hat Paion den Neunmonatsverlust 2019 von 8,76 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 3,38 Millionen Euro verringert. Per Ende September verfügte das Aachener Unternehmen über einen Finanzmittelbestand von 22,8 Millionen Euro.
„Paions Schwerpunkte für den Rest des Jahres 2019 liegen auf der bis Ende des Jahres erwarteten Einreichung des europäischen Zulassungsantrags für die Kurzsedierung in Europa und dem europäischen Phase-III-Entwicklungsprogramm in der Allgemeinanästhesie”, so das Bipharma-Unternehmen zum Ausblick. Zudem wolle man die „Aktivitäten zur Herstellung und für die Supply Chain von Remimazolam sowie in geringem Umfang präkommerzielle Aktivitäten zur Vorbereitung einer geplanten Eigenvermarktung von Remimazolam in ausgewählten europäischen Märkten fortführen” und die Lizenznehmer bei den laufenden globalen regulatorischen Prozessen unterstützen, kündigt Paion am Mittwoch an.
Für das Gesamtjahr 2019 prognostiziert Paion einen Umsatz von 8 Millionen Euro. Unter dem Strich soll der Verlust zwischen 7 Millionen Euro und 10 Millionen Euro liegen. Mit dem aktuellen Kassenbestand sei man bis ins Jahr 2021 hinein finanziert. Man erwarte aber „weiteren Finanzmittelbedarf für die geplante eigene Vermarktung in ausgewählten europäischen Märkten sowie für die beabsichtigte Entwicklung der Indikation Sedierung auf der Intensivstation und den mehrjährigen pädiatrischen Entwicklungsplan”. Konkrete Zahlen zur Höhe stehen aber noch nicht fest.