DiaMonTech will an die Börse - neue Technologie zur Blutzuckermessung
DiaMonTech will binnen drei Monaten an die Börse. Zum IPO will das Unternehmen eine Kapitalerhöhung im Volumen von 50 Millionen Euro platzieren, hinzu kommt - ebenfalls aus einer Kapitalerhöhung - eine Mehrzuteilungsoption von 15 Prozent. Den Erlös aus dem Börsengang will DiaMonTech insbesondere in die weitere Entwicklung des D-Pocket investieren, Unternehmensangaben zufolge ein laser-basiertes Gerät für die hochpräzise nicht-invasive Blutzuckermessung. Die Gelder sollen zudem den Start der Serienproduktion sowie Aktivitäten im Marketing und Vertrieb finanzieren, kündigt das Medizitechnik-Unternehmen am Montag an.
„Wir stehen kurz davor, Diabetikern weltweit erstmals eine präzise nicht-invasive Blutzuckermessung zu ermöglichen. Das tägliche Stechen wird für sie mit unserem neuen Produkt D-Pocket überflüssig. Damit werden wir einen neuen Standard in einem der attraktivsten Wachstumsmärkte mit aktuell mehr als 400 Millionen Diabetikern setzen”, sagt Thorsten Lubinski, CEO von DiaMonTech. Die Vermarktung des D-Pockets solle Ende des kommenden Jahres starten. „Mit potenziellen Vertriebspartnern für die Gebiete China und Asien-Pazifik sowie Japan hat DiaMonTech bereits Absichtserklärungen über die Abnahme von 110.000 Geräten pro Jahr unterzeichnet”, so DiaMonTech. Zudem habe man mit mit einem der drei größten Krankenversicherer Deutschlands eine Kooperation vereinbart.
Geplant ist eine Notierung der DiaMonTech Aktie an der Frankfurter Börse im Prime Standard. Angeführt wird der Börsengang von der MainFirst Bank AG. Ein genaues Datum für den Start der Zeichnungsphase besteht bisher noch nicht. Aktuell firmiert das Unternehmen zudem noch als eine GmbH.