Deutsche Post: Das sagen Analysten zur Aktie
Zur Aktie der Deutschen Post gibt es eine ganze Reihe neuer Analystenstimmen. Während zwei Expertenhäuser ihr Kursziel für den DAX-notierten Post- und Logistikkonzern angehoben haben, gibt es eine Kurszielsenkung und eine Bestätigung bisheriger Einstufungen. Derweil hat der Aktienkurs des Bonner Unternehmens den gestrigen XETRA-Handel bei 28,85 Euro mit 1,9 Prozent im Minus beendet. Am heutigen Donnerstag findet aufgrund des Feiertags kein Börsenhandel in Deutschland statt.
Die Kurszielsenkung unter den vier Stimmen kommt von UBS: Die Schweizer Bank senkt die Zielmarke für die Deutsche-Post-Aktie von 32,00 Euro auf 31,50 Euro und erwartet damit weiter Kursgewinne. Es bleibt bei der Kaufempfehlung. Kritisiert wird, dass der Konzern stark vom zyklischen Frachtgeschäft abhängig sei, während das Geschäftsvolumen mit Geschäftskunden gelobt wird.
Das höchste Kursziel für die Post-Aktie kommt von Warburg mit 38 Euro. Die Analysten bestätigen damit ihre Zielmarke ebenso wie die Kaufempfehlung. Man sieht die Gesellschaft auf Kurs und die Ziele seien realistisch gesetzt, hinzu kommen Verbesserungen bei der Logistikplattform.
Independent Research hat das Kursziel für die Aktie der Deutschen Post von 31 Euro auf 32 Euro erhöht, allerdings die Einstufung mit „Halten” lediglich bestätigt. Man ist skeptisch, dass das Unternehmen 2020 die Gewinnprognose erfüllen könne. Zwar verbessere sich der Free Cashflow, aber das operative Ergebniswachstum werde schwächer.
Credit Suisse hebt derweil zwar das Kursziel für die Post-Aktie von 27,72 Euro auf 28,36 Euro an, bleibt damit aber der „Bär” unter den vier Analystenstimmen. Man hat die Ergebnisprognosen erhöht, was zu dem höheren Kursziel führt. Die Experten erwarten bei der Deutschen Post aber einen weiterhin hohen Bedarf an Investitionen.