Bayer: Glyphosat-Vergleich nicht unter jeder Bedingung
Bayer wird einem Vergleich im milliardenschweren Rechtsstreit in den USA um den Unkrautvernichter Glyphosat nicht unter jeder Bedingung zustimmen. Dies sagt Bayer-Vorstand Agrochemie-Spartenchef Liam Condon im Interview mit der „Börsen-Zeitung”. So wolle das DAX-notierte Unternehmen aus Leverkusen einen finalen Abschluss. Dieser müsse finanziell zudem angemessen sein. Konkrete Summen werden nicht genannt. Man verhandele in der ersten Phase über die Struktur eines möglichen Vergleichs.
Spekulationen über die möglichen Summen, die Bayer für einen Vergleich wird zahlen müssen, sorgen immer wieder für hohe Kursschwankungen bei der Aktie des Unternehmens.
Zuletzt hatte der Bayer-Konzern angekündigt, für Forschung und Entwicklung im Bereich der Agrochemie-Sparte binnen zehn Jahren eine Summe von 25 Milliarden Euro investieren zu wollen.