Deutz: Neuer China-Deal steht - Kaufempfehlung für Aktie
Deutz kommt beim Aufbau des neuen China-Jointventures voran. 2021 soll die Produktion starten, so die Planungen. „Im Rahmen der Grundsteinlegung erfolgte am Samstag am Produktionsstandort in Changsha die Vertragsunterzeichnung der Joint Venture Partner Sany und Deutz AG mit Vertretern der Regierung von Changsha”, meldet der Konzern aus Köln am Montag. Die Gründung des Joint Ventures wurde bereits im Juni gemeldet. Von der Provinz Hunan erhalten die Partner für die Errichtung eines Hochleistungs-Motorenmontagewerks eine Förderung im Volumen einer Dollar-Summe im mittleren zweistelligen Millionenbereich. Im erstes Schritt soll das Werk 2022 rund 75.000 Motoren bauen.
„Wir sind überzeugt, dass unser Partner SANY eine entscheidende Rolle im Markt großer Lastkraftwagen spielen wird und freuen uns sehr, dass wir mit unserer innovativen Motorentechnologie einen wesentlichen Beitrag hierzu leisten können. Die großzügige finanzielle Beteiligung der Provinz Hunan zeigt das nachhaltige Interesse und Vertrauen, das uns seitens der Regierung entgegengebracht wird”, sagt Deutz-Chef Frank Hiller. Die Kölner investieren einen mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag.
Am Freitag hatten bereits die Analysten der britischen Bank HSBC ihre Kaufempfehlung für die Deutz-Aktie bestätigt. Auch das Kursziel für den Anteilschein des Kölner Unternehmens wurde nicht verändert: Es liegt weiter bei 8,50 Euro. Am Montagvormittag notiert der Aktienkurs von Deutz bei 5,165 Euro mit 1,27 Prozent im Plus.