Continental: Kampf um die Marge
Continental reagiert auf die Probleme in der Autobranche. Die Gesellschaft legt ein Effizienzsteigerungs- und Restrukturierungsprogramm auf. So sollen die Kosten ab 2023 um 500 Millionen Euro sinken. Geplant sind unter anderem ein Stellenabbau und Werksschließungen. Vor allem die Antriebssparte dürfte zunächst betroffen sein. Die Kosten dürften bei rund 1,1 Milliarden Euro liegen.
Die Analysten von Independent Research werten es als positiv, dass Conti die Probleme nun angeht. Um das historische Margenniveau von mehr als 11 Prozent zu erreichen, dürften die Maßnahmen nicht ausreichen. Dafür muss auch die Konjunktur wieder anziehen.
Die Analysten bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von Continental. Das Kursziel steigt von 120,00 Euro auf 123,00 Euro an.
Für 2019 rechnen die Analysten mit einem Gewinn je Aktie von 9,15 Euro, 2020 soll das Plus bei 11,54 Euro liegen.
Die Aktien von Conti notieren fast unverändert bei 117,16 Euro.