K+S: Minus 22 Prozent
Gestern hat K+S angekündigt, die Kaliproduktion im laufenden Jahr um bis zu 300.000 Tonnen zu reduzieren. Bisher wollte man 2019 bis zu 7,7 Millionen Tonnen Kali herstellen. Die Kürzung hat Auswirkungen auf das Ergebnis, sie könnte das EBITDA mit 80 Millionen Euro belasten. Eine neue Prognose will K+S daher mit den kommenden Quartalszahlen Mitte November publizieren.
Derzeit rechnet der Konzern mit einem EBITDA zwischen 730 Millionen Euro und 830 Millionen Euro. Die Analysten von Independent Research erwarten nach der Produktionskürzung für 2019 ein EBITDA von 705 Millionen Euro (alt: 764 Millionen Euro). Die Gewinnschätzung je Aktie reduzieren die Experten von 1,00 Euro auf 0,78 Euro. Das ist ein Minus von 22 Prozent. Die Prognose für 2020 sinkt von 1,35 Euro auf 1,08 Euro.
Es ist derzeit unklar, wie man den Markt einschätzen soll. So kann man nicht wirklich sagen, ob die Kaliprobleme temporären Natur sind.
Die Analysten bestätigen ihre Halteempfehlung für die Aktien von K+S. Das Kursziel für die Düngeraktie sinkt von 16,20 Euro auf 13,80 Euro.
Die Aktien von K+S verlieren heute 4,0 Prozent auf 12,37 Euro.