M1 Kliniken: Ein übertriebenes Minus
Bei M1 Kliniken setzt man weiter auf Expansion, die Margen spielen derzeit keine große Rolle. Die Zahl der Kliniken soll bis Ende 2020 auf rund 50 steigen. Ende 2018 gab es 26 Kliniken. Man will weitere Marktanteile gewinnen und die Kundenbasis stärken.
Ohne Gründe ging der Kurs von M1 Kliniken in den vergangenen Tagen nach unten. Ende August stand die Aktie bei 12,40 Euro, in dieser Woche wurden 10,70 Euro erreicht. Inzwischen setzt wieder eine Erholung an, aktuell notiert das Papier bei 11,55 Euro.
Für die Analysten der Commerzbank ergeben sich daraus Chancen für mittelfristig orientierte Anleger. Das jüngste Kursminus ist aus ihrer Sicht übertrieben ausgefallen. Offenbar sorgten sich einige Investoren um die Margenentwicklung. Die Experten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von M1 Kliniken. Das Kursziel liegt weiter bei 19,00 Euro.
Die Analysten erwarten für 2019 einen Umsatz von 81 Millionen Euro und einen Gewinn je Aktie von 0,39 Euro. Die Prognose für 2020 liegt bei 106 Millionen Euro bzw. 0,50 Euro. Die Dividende soll bei 0,30 Euro bzw. 0,39 Euro je Aktie liegen. Daraus errechnet sich eine Dividendenrendite von 2,7 Prozent (2019) und 3,5 Prozent (2020).