Compugroup: Ein übertriebenes Minus
Compugroup hat gestern Abend eine Gewinnwarnung publiziert, die auf einen Einmaleffekt beruht. Der Kurs kommt in der Folge stark unter Druck. Die Analysten von Baader halten das Minus jedoch für übertrieben. Sie verweisen darauf, dass die Warnung aufgrund einer M&A-Aktivität entstanden ist.
Die Analysten bestätigen ihre Halteempfehlung für die Aktien von Compugroup. Das Kursziel für die Aktien von Compugroup sehen die Experten weiter bei 52,00 Euro.
Nach der Warnung überarbeiten sie ihr Modell zur Aktie. Wie bisher erwarten sie für 2019 einen Umsatz von 720,5 Millionen Euro. Die EBITDA-Schätzung sinkt von 191,0 Millionen Euro auf 178,0 Millionen Euro. Je Aktie soll es einen Gewinn je 1,58 Euro (alt: 1,77 Euro) geben. An den Schätzungen für 2020 gibt es hingegen keine Veränderungen. Hier liegt die Umsatzschätzung der Analysten bei 774,9 Millionen Euro. Das EBITDA wird bei 218,9 Millionen Euro gesehen, je Aktie prognostizieren die Experten einen Gewinn von 2,17 Euro.
Die Aktien von Compugroup verlieren am Mittag 3,8 Prozent auf 47,60 Euro. Das Tagestief auf Xetra lag bei 46,46 Euro.