Voltabox: „2020 nachhaltig in die Gewinnzone zurückkehren”
Nachdem Voltabox am 13. August eine deutliche Gewinnwarnung für 2019 ausgesprochen hat, legt das Unternehmen heute Zahlen für die erste Hälfte des laufenden Jahres vor. Den Umsatz konnte die Gesellschaft von 18,1 Millionen Euro auf 32,1 Millionen Euro steigern. Allerdings hat sich das Ergebnis verschlechtert: Vor Zinsen und Steuern meldet Voltabox einen operativen Verlust von 3,6 Millionen Euro nach einer „schwarzen Null” im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich weist man einen Verlustanstieg von 0,5 Millionen Euro auf 2,7 Millionen Euro aus. Steuerliche Effekte haben den Verlustanstieg dabei begrenzt. Je Voltabox Aktie beträgt der Halbjahresverlust 0,17 Euro. Dagegen konnte die Gesellschaft das Minus beim Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit von 24,6 Millionen Euro auf 15,1 Millionen Euro verringern.
„Wir konnten im ersten Halbjahr in einem schwachen Marktumfeld weiter wachsen und neue Kunden hinzugewinnen”, sagt Jürgen Pampel, Vorstandsvorsitzender der Voltabox AG. „Gleichwohl haben zuletzt temporäre Effekte unsere Profitabilität belastet”, so der Manager. Man habe „eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um unsere Kostenstrukturen zu verbessern. Zudem werden wir uns künftig noch stärker auf Bereiche konzentrieren, mit denen wir unser operatives Ergebnis wieder deutlich steigern können”, sagt Pampel.
Der Konzernchef geht davon aus, dass Voltabox im kommenden Jahr wieder Gewinne erzielen wird. Das Unternehmen werde „im Jahr 2020 nachhaltig in die Gewinnzone zurückkehren”, so der Manager. Für 2019 gilt aber erst mal die reduzierte Prognose. So soll es 2019 einen Umsatz von 70 Millionen Euro bis 80 Millionen Euro geben. Die alte Prognose lag bei 105 Millionen Euro bis 115 Millionen Euro. Statt einer EBIT-Marge von 8 Prozent bis 9 Prozent geht Voltabox nun von einem operativen Verlust aus. Die EBIT-Marge soll bei -8 Prozent bis -9 Prozent liegen.