H&R schraubt Gewinnerwartungen zurück
Der Chemiekonzern H&R meldet für die erste Hälfte des laufenden Jahres einen nahezu konstant gebliebenen Umsatz von 550 Millionen Euro. „Nach stärkeren Umsätzen zum Jahresstart gaben die Erlöse im zweiten Quartal aufgrund teils geringerer Mengen und geringerer Rohstoffpreise nach”, heißt es von Seiten der Gesellschaft am Donnerstag. Dagegen sind die Ergebnisse gefallen. Das Unternehmen aus Salzbergen weist einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 18 Millionen Euro aus nach 24,4 Millionen Euro im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres. Je H&R Aktie fällt der Halbjahresüberschuss von 0,41 Euro auf 0,27 Euro. Die Cashflows haben sich dagegen deutlich verbessert: So meldet das Unternehmen unter anderem einen Anstieg beim Free Cashflow um mehr als 61 Millionen Euro auf ein Plus von 20,9 Millionen Euro.
Das erste Halbjahr habe man robust abgeschlossen, so H&R, die dennoch die Gewinnerwartung für 2019 senken muss. „Gleichwohl bestärken uns die Meldungen anderer Marktteilnehmer, sei es aus dem Automobilsektor oder der Chemiebranche, sowie aus dem eigenen Kundenkreis in unserer Einschätzung, dass unsere optimistischere Jahreserwartung von 75,0 Millionen Euro bis 90,0 Millionen Euro unter den gegebenen globalwirtschaftlichen Bedingungen nur schwer zu erreichen sein wird”, so das Unternehmen. Mit bis zu 75 Millionen Euro peilt man nun beim EBITDA eher das untere Ende der Spanne an.