1&1 Drillisch: Gewinnwarnung
Im ersten Halbjahr steigt der Umsatz von 1&1 Drillisch um 0,4 Prozent auf 1,825 Milliarden Euro an. Das EBITDA liegt nahezu unverändert bei 340,4 Millionen Euro. Das EBIT verringert sich um 0,6 Prozent auf 261,1 Millionen Euro. Je Aktie macht 1&1 wie im Vorjahr einen Gewinn von 1,01 Euro. Bei den Kundenverträgen meldet 1&1 Drillisch ein Plus von 6,7 Prozent auf 13,92 Millionen Stück.
Ralph Dommermuth, Vorstandsvorsitzender von 1&1 Drillisch, zur Prognose für 2019: „Für das Gesamtjahr rechnen wir weiterhin mit einem wachsenden Kundenbestand. Aufgrund der verstärkten Nachfrage von Bestandskunden nach LTE-Mobilfunktarifen passen wir unsere Umsatzprognose dahingehend an, dass wir beim Service-Umsatz 2019 anstatt einer Erhöhung um ca. 4 Prozent nunmehr ein Wachstum von ca. 3 Prozent erwarten.“ Auf die Profitabilität soll dies keinen negativen Einfluss haben.
Dommermuth fährt fort: „Dagegen sind ein negativer Regulierungseffekt in Höhe von ca. 10 Mio. Euro (Erhöhung TAL-Entgelte ab Juli 2019) sowie ca. 5 Mio. Euro initiale Kosten im Zusammenhang mit Planungen und Vorbereitungen für unser 5G-Mobilfunknetz neu in unsere EBITDA Prognose eingeflossen.“ Demnach soll das EBITDA 2019 um rund 8 Prozent zulegen. Bisher ging die Gesellschaft von einem Plus von etwa 10 Prozent aus.