Softing: GlobalmatiX soll für höhere Marge sorgen
Softing hat das erste Halbjahr 2019 mit einem Gewinnanstieg abgeschlossen. Das Unternehmen meldet einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 1,8 Millionen Euro nach 1,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich klettert der Halbjahresüberschuss von 0,9 Millionen Euro auf 1,2 Millionen Euro. Den Umsatz beziffert das Unternehmen aus Haar mit 41,8 Millionen Euro gegenüber 39,9 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2018. Auch der Auftragseingang ist gestiegen und hat mit 51,1 Millionen Euro einen neuen Rekordwert erreicht. In der ersten Hälfte 2018 hatte Softing lediglich 44,4 Millionen Euro für den Auftragseingang ausgewiesen. Die liquiden Mittel per Ende Juni sind von 8,6 Millionen Euro auf 12,2 Millionen Euro gestiegen.
„In allen drei Segmenten haben wir die Voraussetzungen geschaffen, unser Wachstum fortzusetzen. Aufgrund der derzeit bestimmten Fertigungstermine und bereits vorliegender, aber noch nicht auslieferungsfähiger Großaufträge wird auch 2019 wieder der Jahresumsatz sowie das EBIT im zweiten Halbjahr die größten Steigerungen aufweisen”, sagt Softing-Chef Wolfgang Trier am Mittwoch.
Die Prognose bleibe „mit einer Portion Vorsicht für 2019” wie bisher: Auftragseingang und Umsatz sollen mehr als 88 Millionen Euro erreichen. Vor Zinsen und Steuern soll ein operativer Gewinn von 4 Millionen Euro erzielt werden. „Dies setzt jedoch voraus, dass es zu keinen dramatischen konjunkturellen Verwerfungen globalen Ausmaßes kommen wird. Gleichwohl können Umsatz und Ertrag bei unerwartet positiver Konjunkturentwicklung und bei weiter günstigen Auftragseingängen auch übertroffen werden”, so Trier.
Mittelfristig will Softing die Marge in den zweistelligen Bereich heben. Ein Faktor soll dabei vor allem GlobalmatiX werden. Hier konnte im Mai ein Großauftrag an Land gezogen werden, der Signalwirkung zu haben scheint. Mittlerweile spreche man mit weiteren Großkunden über Aufträge in ähnlicher Höhe, so Softing am Mittwoch.