Indus: Auto-Konjunktur belastet die Zahlen
Die Beteiligungs-Gesellschaft Indus aus Bergisch-Gladbach meldet für die erste Hälfte des laufenden Jahres einen Umsatzanstieg für die Gruppe von 844,7 Millionen Euro auf 876,5 Millionen Euro. „Besonders erfreulich ist die Entwicklung im Segment Bau/Infrastruktur, das für 2019 bei Umsatz und Ergebnis auf ein Rekordergebnis zusteuert. Verschärft hat sich die Entwicklung im Segment Fahrzeugtechnik”, so das Unternehmen. Umsatzrückgänge und Restrukturierungskosten in diesem Bereich haben das Ergebnis belastet. Operativ hat Indus in der ersten Hälfte 2019 vor Zinsen und Steuern 66,5 Millionen Euro verdient nach 76,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Nahezu der komplette Ergebnisrückgang geht auf die Aktivitäten im Bereich der Fahrzeugtechnik zurück. Unter dem Strich weist Indus je Aktie einen Gewinnrückgang von 1,76 Euro auf 1,52 Euro aus.
Dagegen konnte der operative Cashflow um fast 47 Millionen Euro auf 24,4 Millionen Euro verbessert werden. „Ursache hierfür ist insbesondere ein deutlich verringertes Wachstum des Working Capitals. Hier zeigen sich bereits erste Erfolge des von der Holding im Rahmen zur Förderung der operativen Exzellenz initiierten Programmes zur Reduzierung des Working Capitals bei den Beteiligungen”, so Indus.
Die Gewinnprognose für 2019 reduziert die Gesellschaft: Vor Zinsen und Steuern rechnet man nun nur noch mit 152 Millionen Euro bis 158 Millionen Euro Gewinn, das sind 4 Millionen Euro weniger als bisher prognostiziert.