Manz: Gewinnwarnung nach Auftrags-Verschiebungen
Der Maschinen- und Anlagenbauer Manz hat das erste Halbjahr 2019 mit einem Umsatzrückgang von 144,4 Millionen Euro auf 132,8 Millionen Euro abgeschlossen. Belastet worden sei die Entwicklung durch das Segment Energy Storage: Hier habe sich die Vergabe wesentlicher, bereits im zweiten Quartal erwarteter Aufträge weiterhin verzögert, meldet Manz am Dienstag. Auf EBITDA-Basis weist das Unternehmen eine Ergebnisverbesserung um 6,2 Millionen Euro auf 5,7 Millionen Euro aus. Vor Zinsen und Steuern ist der Halbjahresverlust von 4,5 Millionen Euro auf 3,4 Millionen Euro gesunken.
„Wir sind im ersten Quartal sehr gut in das Jahr 2019 gestartet und haben gesehen, dass unsere umgesetzten Maßnahmen zur Weiterentwicklung des Geschäftsmodells und Produktportfolios greifen. Daher ist es natürlich enttäuschend, dass wir aufgrund von Auftragsverzögerungen diesen positiven Trend im zweiten Quartal nicht fortführen konnten”, sagt Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG, zur bisherigen Entwicklung der Geschäfte im Jahr 2019. Man sehe sich aber „weiterhin auf dem richtigen Weg wieder nachhaltig profitabel zu werden”, so der Manager.
Aufgrund der Auftragsverschiebungen wird die Umsatzprognose gesenkt. Man erwartet nun eine Summe leicht unter dem Umsatz aus dem vergangenen Jahr. Vor Zinsen und Steuern soll die Gewinnspanne weiter im niedrigen einstelligen Prozentbereich liegen. Angesichts des niedrigeren Geschäftsvolumens würde das EBIT in absoluten Zahlen damit aber auch niedriger als bisher zu erwarten war ausfallen - trotz der gleichbleibenden Margenprognose.