Commerzbank: Kursziel gerät massiv unter Druck
Die Commerzbank erwirtschaftet im zweiten Quartal einen fast unveränderten Gewinn von 271 Millionen Euro. Der bereinigte Vorsteuergewinn sinkt hingegen um mehr als 25 Prozent auf 298 Millionen Euro. Der Konsens wird somit verfehlt. Die harte Kernkapitalquote legt um 0,3 Prozentpunkte auf 13,0 Prozent zu.
Die Analysten der Nord LB bleiben nach den Zahlen bei der Halteempfehlung für die Aktien der Commerzbank. Deutlich angepasst wird hingegen das Kursziel. Dieses sinkt von 8,50 Euro auf 5,75 Euro.
Die Analysten werten die vorgelegten Zahlen als durchwachsen. Zwar wird die Prognose der Bank bestätigt. Doch diese erscheint inzwischen immer ambitionierter. Dies gilt vor allem für die erwartete leichte Gewinnverbesserung.
Die Analysten prognostizieren einen Gewinn je Aktie von 0,72 Euro, im Vorjahr lag dieser bei 0,69 Euro. Für 2020 steht die Gewinnprognose bei 0,94 Euro je Aktie. Die Dividendenrendite liegt für 2019 bei 4,0 Prozent und für 2020 bei 5,3 Prozent.
Die Aktien der Commerzbank verlieren 4,0 Prozent auf 5,041 Euro.