Hella: Dividende wird dank Sonderzahlung deutlich erhöht
Der Hella-Konzern meldet für das Geschäftsjahr 2018/2019 einen Umsatzrückgang von 7,06 Milliarden Euro auf 6,99 Milliarden Euro. Das Minus geht auf Portfolioveränderungen zurück, bereinigt um diese ist der Umsatz um mehr als 5 Prozent gestiegen. Vor Zinsen und Steuern weist die Gesellschaft aus Lippstadt einen bereinigten Gewinnanstieg von 552 Millionen Euro auf 585 Millionen Euro aus. Ausgewiesen wird ein operativer Gewinnanstieg von 574 Millionen Euro auf 808 Millionen Euro, basierend vor allem auf einem Sondereffekt aus der Veräußerung der Großhandelsgesellschaften durch den Konzern.
„Die Rahmenbedingungen haben sich für Hella im zurückliegenden Geschäftsjahr spürbar verschlechtert. Die weltweite Fahrzeugproduktion befindet sich insgesamt im Rückwärtsgang”, sagte Dr. Rolf Breidenbach, Vorsitzender der Geschäftsführung des Unternehmens. Man habe sich besser als der Markt entwickelt, so der Manager. Für das laufende Geschäftsjahr 2019/2020 erwartet das Unternehmen einen Umsatz von 6,5 Milliarden Euro bis 7,0 Milliarden Euro sowie eine bereinigte Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern von 6,5 Prozent bis 7,5 Prozent.
Nach einer Dividende von 1,05 Euro für das vorangegangene Geschäftsjahr sollen Aktionäre der Gesellschaft diesmal 3,35 Euro je Hella Aktie als Dividende erhalten. Die reguläre Dividende bleibt dabei unverändert bei 1,05 Euro, hinzu kommt eine Sonderdividende in Höhe von 2,30 Euro. Die Zusatzzahlung begründet das Unternehmen mit der Bilanzentwicklung der letzten Jahre und dem Verkauf des Großhandelsgeschäfts.