ThyssenKrupp: Die vierte Warnung
Für das Geschäftsjahr 2018/2019 erwartet ThyssenKrupp ein bereinigtes EBIT von 800 Millionen Euro. Bisher lag die Prognose bei 1,1 Milliarden Euro bis 1,2 Milliarden Euro. Zum vierten Mal in seiner Amtszeit muss Thyssen-Chef Kerkhoff somit die Prognose anpassen.
Kerkhoff will den Konzern neu ausrichten. Die Leistungsfähigkeit soll steigen. Ob es in der Aufzugssparte letztlich zu einem Börsengang kommt oder eine andere Option bevorzugt wird, ist noch unklar.
Die Analysten der Nord LB bewerten die Neuausrichtung insgesamt positiv. Allerdings dürfte gerade im aktuellen Umfeld der Erfolg erst mittelfristig zu sehen sein.
Die Experten bestätigen daher die Halteempfehlung für die Aktien von ThyssenKrupp. Das Kursziel für die Aktien sinkt von 12,50 Euro auf 11,00 Euro.