HolidayCheck Group wird vorsichtiger bei der Prognose
HolidayCheck Group hat am Donnerstag Zahlen für die erste Hälfte des laufenden Jahres vorgelegt. Die erstes sechs Monate seien in einem schwierigen Marktumfeld zufriedenstellend ausgefallen, heißt es von Seiten des Unternehmen aus München. Man habe Marktanteile gewinnen können. „Gegen Ende des zweiten Quartals 2019 zeigte sich zudem eine spürbare Umsatzbelebung in Folge einer erfreulichen Last-Minute-Buchungsnachfrage”, so HolidayCheck.
Den Umsatz hat die Gesellschaft von 72,8 Millionen Euro auf 74,9 Millionen Euro gesteigert. Investitionen in neue Geschäftsfelder wie Kreuzfahrt und eigener Reiseveranstalter haben die Ergebnisse allerdings gedrückt - wie geplant, so das Unternehmen. Vor Zinsen und Steuern meldet die HolidayCheck Group einen Gewinn von 0,3 Millionen Euro nach zuvor 4,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich wird ein Verlust von 0,5 Millionen Euro verbucht, womit sich das Halbjahresergebnis um 3,5 Millionen Euro verschlechtert hat. Je HolidayCheck Group entspricht dies einem Verlust von 0,01 Euro für die erste Jahreshälfte 2019.
„Aufgrund des Geschäftsverlaufs im ersten Halbjahr 2019 und des positiven Umsatztrends im Juni und Juli 2019 konkretisiert der Vorstand unter Einbezug der vorgenannten Grundannahmen seine Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2019”, so das Unternehmen heute. Man erwarte nun einen Umsatzanstieg zwischen 7 Prozent und 9 Prozent, hatte bisher allerdings einen Umsatzanstieg zwischen 7 Prozent und 12 Prozent prognostiziert. Das EBITDA soll zwischen 8,5 Millionen Euro und 11,5 Millionen Euro liegen - das obere Ende der Spanne reduziert HolidayCheck damit um 2 Millionen Euro.