ProSiebenSat.1: Alle reduzieren das Kursziel der Aktie
Gestern hat ProSiebenSat.1 Zahlen zum zweiten Quartal publiziert. Wirkliche Impulse für den Kurs gibt es dadurch aber nicht. Der Konzern steigert im zweiten Quartal den Umsatz um 4 Prozent auf 947 Millionen Euro. Hier sind die Internetportale die Treiber. Das bereinigte EBITDA sinkt um etwa 20 Prozent auf 213 Millionen Euro. Beim Gewinn geht es um rund 25 Prozent auf 93 Millionen Euro nach unten. Mit den Zahlen bestätigt ProSiebenSat.1 die Prognose für 2019. Man will den Umsatz um einen mittleren einstelligen Prozentwert steigern. Die bereinigte EBITDA-Marge soll zwischen 22 Prozent und 25 Prozent liegen.
Die Analysten der Deutschen Bank werten die Zahlen als schwach. Sie sehen die Dividende in Gefahr. Gleichzeitig bestätigen die Experten ihre Halteempfehlung für die Medienaktie. Das Kursziel für die Aktien von ProSiebenSat.1 sinkt von 18,00 Euro auf 15,00 Euro. Hervorgehoben werden die Online-Videoplattformen des Konzerns.
Von Barclays gibt es für ProSiebenSat.1 nach den Zahlen weiter das Rating „equal weight“. Allerdings sinkt das Kursziel für den Titel von 18,50 Euro auf 13,50 Euro. Gleichzeitig nehmen die Experten ihre Erwartungen an die Werbeeinnahmen zurück. Auch die Gewinnprognose wird nach unten korrigiert.
Die Aktien von ProSiebenSat.1 notieren am Morgen bei 11,52 Euro, das ist ein Minus von 0,4 Prozent.