Pfeiffer Vacuum: Investitionen belasten die Marge
Für die erste Hälfte des laufenden Jahres meldet Pfeiffer Vacuum einen Umsatzrückgang von 338,2 Millionen Euro auf 311,1 Millionen Euro. Man habe die Rekordumsätze des Vorjahres nicht erreichen können, so die Gesellschaft am Dienstag. Vor Zinsen und Steuern ist der Gewinn des Unternehmens von 47,8 Millionen Euro auf 32,8 Millionen Euro zurück gegangen. Unter dem Strich weist Pfeiffer Vacuum einen Halbjahresgewinn von 23,3 Millionen Euro aus, im Vorjahreszeitraum waren es noch 34,4 Millionen Euro. Auch der Auftragseingang zeigt sich rückläufig und fällt von 368 Millionen Euro auf knapp 294 Millionen Euro.
„Geringere Skaleneffekte aus Herstellungskosten durch den schwächeren Umsatz und eine ausgeweitete Kostenbasis aufgrund der weiterführenden Investitionen zur Umsetzung der Wachstumsstrategie begrenzten die EBIT-Marge auf 10,6 Prozent. Zusätzlich negativ wirkten Fremdwährungseffekte”, meldet Pfeiffer Vacuum zur Ergebnisentwicklung. Die Jahreshälfte sei weitgehend im Rahmen der Erwartungen verlaufen, sagt Nathalie Benedikt, CFO der Pfeiffer Vacuum Technology AG. Wachstumsinvestitionen haben die EBIT-Marge belastet, so die Managerin. „Wir setzen das Investitionsprogramm wie geplant fort. Für 2019 sind Volumen von über 50 Millionen Euro genehmigt, die zum Großteil im zweiten Halbjahr realisiert werden”, kündigt Benedikt an.
Der Ausblick auf das Gesamtjahr wird bestätigt. Pfeiffer Vacuum rechnet mit einem Umsatz zwischen 640 Millionen Euro und 660 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern soll eine Gewinnspanne zwischen 11 Prozent und 14 Prozent erwirtschaftet werden.