Deutz: Gewinnschätzung für 2020 fällt deutlich
Nach den Zahlen zum zweiten Quartal überarbeiten die Experten von Baader ihr Modell zur Aktie von Deutz. Der Auftragseingang sinkt um fast 16 Prozent auf 438,8 Millionen Euro. Eine Überraschung ist das nicht. Vorstandschef Hiller hatte dies bereits zuvor in einem Interview angedeutet. Der Umsatz von 477 Millionen Euro (+3 Prozent) trifft die Erwartungen. Das EBIT vor Sondereinflüssen sinkt um 14,3 Prozent auf 22,1 Millionen Euro.
Die Analysten bestätigen nach diesen Zahlen ihre Kaufempfehlung für die Aktien von Deutz. Das Kursziel sinkt von 10,20 Euro auf 8,00 Euro.
Für das laufende Jahr nehmen die Experten ihre Umsatzerwartung von 1,85 Milliarden Euro auf 1,84 Milliarden Euro minimal zurück. Den bereinigten Gewinn je Aktie sehen sie bei 0,65 Euro (alt: 0,69 Euro). Die neue Umsatzprognose für 2020 liegt bei 1,83 Milliarden Euro (alt: 1,92 Milliarden Euro), beim bereinigten Gewinn je Aktie sinkt die Schätzung von 0,77 Euro auf 0,66 Euro.
Da der Kurs in den vergangenen Wochen um rund 30 Prozent gefallen ist, kann die Kaufempfehlung beibehalten werden. Die Bewertung erscheint auf dem aktuellen Niveau attraktiv.
Die Aktien von Deutz verlieren zum Wochenauftakt 5,2 Prozent auf 5,50 Euro.