comdirect Bank: Commerzbank-Tochter verzeichnet Ergebnisrückgang
Die Commerzbank-Tochtergesellschaft comdirect Bank hat am Donnerstag Zahlen für die erste Hälfte des laufenden Jahres vorgelegt. Unter dem Strich meldet die Direktbank aus Quickborn einen Gewinnrückgang von 35,3 Millionen Euro auf 32 Millionen Euro. In den fortgesetzten Aktivitäten ist vor Steuern ein Ergebnisrückgang von 41,4 Millionen Euro auf 30,9 Millionen Euro angefallen. Basis der Entwicklung ist vor allem ein Kostenanstieg: So kletterten die Verwaltungsaufwendungen von 130,1 Millionen Euro auf 145,7 Millionen Euro. Der Zinsüberschuss nach Risikovorsorge erhöhte sich von 56,5 Millionen Euro auf 62,8 Millionen Euro, während der Provisionsüberschuss von 107,9 Millionen Euro auf 103,9 Millionen Euro gefallen ist.
„comdirect ist eine profitable Wachstumscompany. Vor gut einem Jahr haben wir uns entschieden, uns auf das Kerngeschäft zu fokussieren, den Verkauf von ebase beschlossen und verstärkt in Wachstum und technologische Weiterentwicklung investiert. In diesen 12 Monaten haben wir über 260 Tausend Neukunden gewonnen”, sagt Arno Walter, Vorstandsvorsitzender der comdirect bank AG. "Um weitere Menschen für comdirect zu begeistern und bestehende Kunden an uns zu binden, arbeiten wir stetig daran, das Kundenerlebnis zu verbessern”, so der Manager. Den ebase-Verkauf hat man im vergangenen Monat abgeschlossen.