Deutz: Kursziel vor Überarbeitung
Der Auftragseingang sinkt bei Deutz im zweiten Quartal um 15,9 Prozent auf 438,8 Millionen Euro. Der Umsatz legt um 3,0 Prozent auf 477 Millionen Euro zu. Im laufenden Geschäftsjahr will Deutz einen Umsatz von mehr als 1,8 Milliarden Euro erwirtschaften. Die EBIT-Marge soll auf mindestens 5,0 Prozent kommen.
In den vergangenen Wochen stand die Deutz-Aktie unter Druck. Ein Interview von CEO Hiller sorgte am Markt für Aufsehen. Er sagte dabei, dass der Nachfragepeak für Dieselmotoren überschritten sei.
Auf dem aktuellen Niveau ist die Aktie aus Sicht der Analysten der DZ Bank attraktiv bewertet. Die Experten bestätigen daher die Kaufempfehlung für die Aktien von Deutz. Das Kursziel von 10,20 Euro wird ebenfalls nicht verändert.
Die Experten erkennen aber zugleich gewisse Unsicherheiten hinsichtlich der Entwicklung im kommenden Jahr. Vermutlich werden sie ihre Schätzungen für 2020 daher bald zurücknehmen. So könnte die EBIT-Prognose um bis zu 15 Prozent fallen. Das würde sich auch auf das Kursziel auswirken. Mittelfristig sind die Aussichten für Deutz, auch danke des Engagements in China, aber weiter gut.