BASF setzt auf das zweite Halbjahr
Mit den Zahlen zum zweiten Quartal bei BASF werden die Eckdaten bestätigt. Die Entkonsolidierung von Wintershall sorgt für einen hohen Sonderertrag, andererseits spürt der Konzern die schwache Konjunktur. Mit den Zahlen wird die Prognose bestätigt. BASF rechnet mit einem Minus beim bereinigten EBIT von bis zu 30 Prozent. Im ersten Halbjahr lag das Minus bei 35 Prozent. Somit dürfte sich der Abwärtstrend nicht weiter verstärken. Frühindikatoren deuten ebenfalls eine Stabilisierung des Wachstums an, in China wird mit einer stärkeren Dynamik gerechnet.
Die Analysten von Independent Research rechnen für 2019 mit einem Gewinn je Aktie von 10,14 Euro (alt: 10,92 Euro). Hier spielt der Sondereffekt eine starke Rolle. 2020 soll der Gewinn je Aktie bei 3,95 Euro (alt: 4,36 Euro) liegen. 2018 kam BASF auf 5,12 Euro Gewinn je Aktie.
Die Experten bestätigen in ihrer aktuellen Studie die Halteempfehlung für die Aktien von BASF. Das Kursziel sinkt von 66,00 Euro auf 65,00 Euro.
Die Aktien von BASF verlieren am Morgen 1,7 Prozent auf 61,72 Euro.