Dürr: Gewinnwanrung und vorläufige Zahlen
Zum XETRA-Handelsschluss kommen schlechte Nachrichten von Dürr. Der Anlagenbauer senkt seine Prognose für das laufende Jahr. „Statt der bisher prognostizierten EBIT-Marge von 6,5 bis 7,0 Prozent wird nun eine Bandbreite von 5,5 bis 6,0 Prozent erwartet”, kündigt das Unternehmen aus Bietigheim-Bissingen nördlich von Stuttgart an. Hintergrund der Gewinnwarnung sei zum einen ein deutlich schärferer Wettbewerb in der Division Measuring and Process Systems, zum anderen ein rückläufiger Markt für die Division Woodworking Machinery and Systems mit der Möbelindustrie. Für den Auftragseingang bzw. Umsatz erwartet die Gesellschaft unverändert Summen zwischen 3,8 Milliarden Euro und 4,1 Milliarden Euro bzw. 3,9 Milliarden Euro bis 4,1 Milliarden Euro. Das Automobilgeschäft sei stabil, so Dürr.
Vorläufigen Zahlen zufolge hat Dürr in der ersten Hälfte des laufenden Jahres einen Umsatzanstieg um 7,5 Prozent auf 1,88 Milliarden Euro erzielt, während der Auftragseingang um 1,7 Prozent unter dem Vorjahreswert liegt und 1,92 Milliarden Euro erreicht hat. Auf EBITDA-Basis erwirtschaftete Dürr in den ersten sechs Monaten 2019 einen Gewinn von 150,4 Millionen Euro und damit 6,8 Prozent mehr als in Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich sinkt der Gewinn um 6,6 Prozent auf 63,6 Millionen Euro. Die EBIT-Halbjahresmarge beziffern die Süddeutschen auf 5,1 Prozent.