H&R tritt beim Ausblick auf die Bremse
H&R hat am Dienstagnachmittag Quartalszahlen vorgelegt. Der Umsatz sei von Anfang April bis Ende Juni von 279,5 Millionen Euro auf 263,9 Millionen Euro gefallen, meldet das Unternehmen - teils aufgrund geringerer Mengen, teils rohstoffpreisbedingt, heißt es aus dem Konzern. Auf EBITDA-Basis klettert der operative Gewinn bei H&R von 17,5 Millionen Euro auf 19,7 Millionen Euro, vor Zinsen und Steuern weist die Gesellschaft aber einen Rückgang von 9,0 Millionen Euro auf 8,6 Millionen Euro aus. Unter dem Strich bleibt der Quartalsüberschuss bei 5,0 Millionen Euro, so der Konzern.
Beim Ausblick wird die Gesellschaft vorsichtiger. Die erste Jahreshälfte habe man zwar robust abgeschlossen, so H&R am Dienstag. „Gleichwohl bestärken uns die Meldungen anderer Marktteilnehmer, sei es aus dem Automobilsektor oder der Chemiebranche, sowie aus dem eigenen Kundenkreis in unserer Einschätzung, dass unsere optimistischere Jahreserwartung von 75,0 Millionen Euro bis 90,0 Millionen Euro unter den gegebenen globalwirtschaftlichen Bedingungen nur schwer zu erreichen sein wird”, so das Unternehmen. Man rechne zurzeit eher mit einem EBITDA von rund 75 Millionen Euro und damit am unteren Ende der bisherigen Prognosespanne.
Die H&R Aktie liegt mittlerweile deutlich im Minus. Am Dienstagvormittag notierte der Aktienkurs noch bei bis zu 6,87 Euro, mittlerweile werden nur noch 6,37 Euro für den Chemietitel bezahlt.