Heidelberg Pharma bestätigt Jahresprognose
Heidelberg Pharma hat am Donnerstag Zahlen für das erste Halbjahr 2019 vorgelegt. Für den Umsatz und die Erträge meldet das Biotech-Unternehmen eine Summe von 4,1 Millionen Euro nach 2,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Anstieg resultiert „im Wesentlichen aus den Kooperationsvereinbarungen für die ATAC-Technologie inklusive Materialversorgung der Partner sowie dem Servicegeschäft der Heidelberg Pharma Research”. Bei den betrieblichen Aufwendungen meldet Heidelberg Pharma einen Anstieg von 6,9 Millionen Euro auf 8,4 Millionen Euro. Unter dem Strich reduziert sich der Halbjahresverlust des Unternehmens von 4,7 Millionen Euro auf 4,3 Millionen Euro. Je Heidelberg Pharma Aktie reduziert sich das Minus damit von 0,17 Euro auf 0,15 Euro. Bei den liquiden Mitteln wird ein Rückgang von 19,4 Millionen Euro auf 13,1 Millionen Euro ausgewiesen.
„Wir freuen uns sehr über die positive geschäftliche Entwicklung und den deutlichen Umsatzanstieg, den wir im ersten Geschäftshalbjahr erzielt haben”, sagt Jan Schmidt-Brand, Sprecher des Vorstands und Finanzvorstand der Heidelberg Pharma AG.
Bei der Prognose für das laufende Jahr bleibt die Gesellschaft beim bisherigen Ausblick. Man erwartet einen Umsatzanstieg von 4,4 Millionen Euro auf 5 Millionen Euro bis 7 Millionen Euro. Die Aufwendungen sollen einen Betrag zwischen 14 Millionen Euro und 18 Millionen Euro ausmachen. Für das Betriebsergebnis wird ein Verlust zwischen 8 Millionen Euro und 12 Millionen Euro erwartet. Heidelberg Pharma rechnet mit einem Finanzmittelbedarf für das laufende Jahr zwischen 10 Millionen Euro und 14 Millionen Euro.
„Operativ hat uns besonders die Optimierung der Formulierung im Herstellungsprozess von HDP-101 beschäftigt, da der erste Ansatz noch nicht zu den gewünschten Ergebnissen geführt hat. Zusätzliche Arbeitsschritte, die wir zusammen mit unserem Herstellungspartner Carbogen derzeit vornehmen, verzögern gegenwärtig die Fortsetzung der Toxizitätsstudien und damit das Entwicklungsprogramm. Wir haben gute Fortschritte erzielt und gehen davon aus, dass das präklinische Datenpaket zur Beantragung der klinischen Studie im Laufe des ersten Quartals 2020 zur Verfügung stehen wird und danach die Beantragung der klinischen Studie erfolgen kann”, so Schmidt-Brand.