Deutz: Ein Grund für das klare Minus
Ein Interview von Deutz-Chef Frank Hiller mit Bloomberg schlägt hohe Welle. Dort macht Hiller deutlich, dass sich die Nachfrage nach Dieselmotoren abkühlt, der Höhepunkt sei überschritten. Wirklich überraschend ist diese Aussage nicht, wenn man sich die Lage der Autoindustrie ansieht.
Trotz dieser Aussage bestätigen die Analysten von Baader die Kaufempfehlung für die Aktien von Deutz. Das Kursziel für die Papiere des Motorenherstellers sehen die Experten weiter bei 10,20 Euro.
Die Experten nehmen an ihren Schätzungen keine Änderungen vor. Sie rechnen für 2019 weiter mit einem Umsatz von 1,85 Milliarden Euro und einem Gewinn je Aktie von 0,69 Euro. Die Prognose für 2020 steht bei 1,92 Milliarden Euro bzw. 0,77 Euro je Aktie. Diese Schätzung für 2020 könnte zu optimistisch sein, wenn sich der Markt abkühlt. Die Erwartung an das laufende Jahr wird jedoch durch das Auftragsbuch von Deutz gestützt. Der Auftragsbestand liegt bei rund 500 Millionen Euro.
Die Aktien von Deutz verlieren heute 7,5 Prozent auf 7,495 Euro.