Morphosys: Millionen von GSK - neue Prognose für 2019
Das Biotechunternehmen Morphosys hebt die Prognose für das Jahr 2019 an. Grund hierfür ist eine Meilensteinzahlung, die man vom Forschungspartner GSK erhalten wird. Die Zahlung habe ein Volumen von 22 Millionen Euro, so Morphosys am Mittwoch. Auslöser ist, dass GSK heute den Start eines klinischen Phase 3-Entwicklungsprogramms von Otilimab (ehemals MOR103/GSK3196165) in rheumatoider Arthritis mit der Dosierung des ersten Patienten bekannt gegeben hat.
Die neue Prognose berücksichtigt die Meilensteinzahlung von 22 Millionen Euro. Damit steigt die Umsatzerwartung um diesen Betrag auf eine Spanne von 65 Millionen Euro bis 72 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern reduziert sich die Verlustprognose um ebenfalls 22 Millionen Euro. Morphosys erwartet nun einen operativen Verlust zwischen 105 Millionen Euro und 115 Millionen Euro.
„Wir sind hoch erfreut, dass unser Lizenzpartner GSK die klinische Entwicklung von Otilimab in diesem Phase 3-Entwicklungsprogramm fortsetzt”, sagt Malte Peters, Entwicklungsvorstand bei Morphosys. „Rheumatoide Arthritis ist eine chronische und belastende Autoimmunerkrankung, und wir sehen einen hohen medizinischen Bedarf an alternativen Behandlungsmöglichkeiten für Patienten, die an mittelschweren bis schweren Formen dieser Krankheit leiden”, so der Manager.