BASF Aktie probt den Ausbruch - neues Sparprogramm
BASF hat am Donnerstag eine Restrukturierung des Konzerns als Teil eines Programms vorgelegt, das dem Chemiekonzern ab Ende des Jahres 2021 einen jährlichen Ergebniseffekt von 2 Milliarden Euro haben soll. „BASF verschlankt ihre Verwaltung, schärft die Rollen von Services und Regionen und vereinfacht Abläufe und Prozesse”, teilt das Unternehmen zu dem beschlossenen Maßnahmenkatalog mit. Dieser soll 300 Millionen Euro pro Jahr an Ausgaben einsparen helfen.
„Im Rahmen der Umsetzung ihrer Strategie geht BASF insgesamt von einem weltweiten Abbau von rund 6.000 Stellen bis Ende 2021 aus”, so BASF. Man wolle mit der Neuorganisation Synergien heben, Schnittstellen reduzieren sowie mehr Flexibilität und Kreativität ermöglichen, sagt BASF-Vorstandsvorsitzender Martin Brudermüller - dies solle den Konzern wettbewerbsfähiger und profitabler machen. „Wir werden unsere Organisation weiterentwickeln, um effektiver und effizienter zu arbeiten”, so Brudermüller am Donnerstag laut Mitteilung der Gesellschaft.
Am Donnerstagnachmittag notiert die BASF Aktie mit mehr als 2 Prozent im Plus bei 63,40 Euro, das Tageshoch wurde bei 63,54 Euro nur knapp darüber notiert. Mit dem Anstieg probt der Aktienkurs des DAX-notierten Chemiekonzerns erneut den Ausbruch über einen Widerstandsbereich bei 63,10/63,32 Euro, der seit dem 11. Juni weitere Kurserholungen der BASF Aktie blockiert. Ein stabiles Kaufsignal an dieser Marke könnte nach der Abwärtsbewegung von 74,61 Euro auf 58,41 Euro eine Wendeformation vollenden und das Chartbild der BASF Aktie entsprechend deutlich aufhellen. Weitere Kaufsignale an Hindernissen zwischen 64,00/64,26 Euro und 64,58/64,75 Euro würden dies unterstreichen