Klöckner: Minus 35 Prozent
Im ersten Quartal sinkt der Absatz bei Klöckner um 5,4 Prozent auf 1,5 Millionen Tonnen Stahl, der Umsatz steigt hingegen um 4,6 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Das EBITDA fällt um mehr als 39 Prozent auf 34 Millionen Euro zurück. Beim EBIT geht es von fast 35 Millionen Euro auf 1,8 Millionen Euro nach unten. Für das Gesamtjahr erwartet die Gesellschaft ein EBITDA von 180 Millionen Euro bis 200 Millionen Euro. Vor allem der Automobilbereich bremst die Geschäfte derzeit.
Die Analysten der Nord LB bestätigen nach diesen Zahlen die Kaufempfehlung für die Aktien von Klöckner. Das Kursziel lag bisher bei 10,00 Euro. Es sinkt in der neuen Studie auf 6,50 Euro.
Im Vorstand rechnet man offenbar nicht mit einer raschen Verbesserung der Situation. Der bisherige Optimismus hat sich somit aufgelöst. Die Digitalisierung sollte aber in den kommenden Jahren für Impulse sorgen, ebenso wie der Fokus auf margenstarke Nischen.
Das niedrige Kursniveau sorgt auch wieder für Spekulationen, ob sich Großaktionär Loh noch stärker engagieren könnte.