Hyrican spürt die Verknappung
Unter anderem die Drohung Chinas, künftig keine Seltenen Erden an die USA zu liefern, sorgt für eine Verknappung von CPUs. Das kann für Unternehmen aus dem Computerbereich zum Problem werden. Schon jetzt merkt beispielsweise Hyrican die veränderte Situation am Markt, wie Vorstand und Gründer Michael Lehmann auf einer Fachkonferenz der Börse München erläutert. Im schlimmsten Fall kann diese Verknappung die Zahlen der im m:access notierten Gesellschaft negativ beeinflussen. Hyrican ist in der Durchführung von IT-Projekten aktiv und vertreibt PCs, Notebooks, Server und Workstations. Auch produziert die Gesellschaft eigene Hardware.
Noch zeigt man sich aber positiv für den weiteren Jahresverlauf. Der Digitalisierungspakt der Bundesregierung dürfte das Geschäft ankurbeln. Man rechnet mit einem Umsatzplus im Vergleich zum Vorjahr. Genaue Aussagen zum Jahresüberschuss will Lehmann aber erst im zweiten Halbjahr tätigen, dafür ist die Situation noch zu unklar.
2018 machte Hyrican einen Umsatz von 38,8 Millionen Euro (2017: 29,4 Millionen Euro) und einen Gewinn von 0,21 Millionen Euro (2017: -3,55 Millionen Euro). Die Eigenkapitalquote liegt bei hohen 72,1 Prozent.