Puma: Panik ist nicht nötig!
Im April hat die Hauptversammlung von Puma entschieden, dass es bei der Gesellschaft einen Aktiensplit im Verhältnis 1:10 geben wird. Jetzt wurde diese Entscheidung umgesetzt. Für eine alte Aktie haben Investoren nun zehn neue Aktien im Depot. Damit verzehnfacht sich die Aktienzahl auf 150,8 Millionen Stück.
Die Analysten von Independent Research werten diesen Schritt positiv. Die Aktie sieht damit auf dem Kurszettel deutlich günstiger aus. Das macht sie für Privatanleger wieder interessanter und besser handelbar. Damit könnten auch die Handelsumsätze anziehen.
Die Experten passen ihre Schätzungen an die neue Aktienzahl an. Sie rechnen für 2019 mit einem Gewinn je Aktie von 1,75 Euro (alt: 17,49 Euro). Die Prognose für 2020 sinkt von 22,12 Euro auf 2,21 Euro.
Eine eventuelle Konjunkturerholung in China könnte dem Papier neue Impulse geben. Auch der Einstieg ins Basketball-Geschäft in den USA kann dazu beitragen.
Die Analysten bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von Puma. Das Kursziel wird von 600,00 Euro auf 62,00 Euro angepasst. Somit wird es nach der Umrechnung zugleich leicht erhöht.
Die Aktien von Puma notieren heute bei 55,55 Euro. Das ist ein Minus von 90 Prozent im Vergleich zum Freitag, kann jedoch mit dem Aktiensplit begründet werden.