Indus: Vorsichtige Töne auf der Hauptversammlung
Indus wird für 2018 eine Dividende von 1,50 Euro je Aktie ausschütten. Das hat die Hauptversammlung beschlossen. Die Ausschüttungsquote liegt bei 48,0 Prozent. Die Dividendenrendite kommt auf 3,8 Prozent.
Auf der Hauptversammlung stellt Vorstandschef Johannes Schmidt fest, dass sich Indus trotz der abgeschwächten Konjunkturdynamik gut behauptet: „Die Auftragsbücher sind voll, der Großteil der INDUS-Unternehmen wird auch 2019 weiterwachsen. Vielleicht nicht mehr so rasant wie bisher, aber immer noch sehr ordentlich.“ Eine Ausnahme sieht Schmidt im Bereich der Fahrzeugtechnik. Hier machen sich die Probleme der Autoindustrie bemerkbar.
Im laufenden Geschäftsjahr will Indus rund 89 Millionen Euro investieren. Der Ausblick auf 2019 ist verhalten. Indus rechnet mit einem Umsatz von 1,72 Milliarden Euro bis 1,77 Milliarden Euro (2018: 1,71 Milliarden Euro). Dabei sind die Zahlen aus dem Bereich Fahrzeugtechnik kaum kalkulierbar. Bei der EBIT-Prognose zeigt sich CEO Schmidt auch aus diesem Grund eher zurückhaltend: „Deshalb erscheint uns das Erreichen des unteren Endes des angestrebten operativen Ergebnisses (EBIT) zwischen 156 und 162 Mio. Euro Stand heute sehr ambitioniert.“ 2018 erwirtschaftete Indus ein EBIT vor Wertminderungen von 150,8 Millionen Euro.