Homes & Holiday will 2019 der Profitabilität „ein gutes Stück näher kommen”
Homes & Holiday hat am Donnerstag Zahlen für das Jahr 2018 vorgelegt. Der Vermittler von Ferienimmobilien auf den Balearen meldet einen Umsatzrückgang von 2,22 Millionen Euro auf 1,95 Millionen Euro. Der Verlust des Immobilienunternehmens hat sich auf 4,12 Millionen Euro verdoppelt, was zum Teil allerdings auf die Kosten des Börsengangs zurückzuführen ist. Diese beziffert Homes & Holiday auf rund 1,0 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote liegt bei 61,9 Prozent, zudem verfügt das Unternehmen nach eigenen Angaben per Ende 2018 über praktisch keine Finanzverbindlichkeiten.
„Operativ war das Jahr 2018 nicht zufriedenstellend. Auf strategischer Ebene wurden jedoch wichtige Maßnahmen umgesetzt. Wie zum IPO angekündigt, haben wir unsere Buy-and-Build-Strategie vorangetrieben. Zudem haben wir die Kostenstrukturen innerhalb unserer Gruppe deutlich reduziert”, sagt Joachim Semrau, Gründer und CEO der Homes & Holiday AG. Die Kostenreduktionen beziffert die Gesellschaft auf 1,6 Millionen Euro. 2018 sei ein Übergangsjahr gewesen und man sei weiter von den Chancen des Geschäftsmodells überzeugt. „Denn in der Kombination von Immobilienvermittlung und Ferienvermietung stecken Wachstumspotenziale und Synergien”, so der Manager.
2019 wolle man die Ziel, nachhaltig profitabel zu wirtschaften, ein gutes Stück näher kommen, so Homes & Holiday. Weitere Umbaumaßnahmen in der Unternehmensgruppe können folgen. „Die Strategie in Deutschland und in den spanischen Feriendestinationen außerhalb der Balearen wird derzeit einer grundlegenden Prüfung unterzogen”, so das Unternehmen.