Aumann Aktie: Auftragseingang bricht ein - E-Mobility wird wichtiger
Im uneinheitlichen Marktumfeld der Frankfurter Börse vom Mittwoch verliert die Aumann Aktie spürbar an Terrain. Am späten Vormittag liegt der Aktienkurs bei 26,55 Euro mit 4,32 Prozent im Minus, aber auch schon wieder spürbar über dem Tagestief, das bei 25,90 Euro notiert wurde. Starke charttechnische Unterstützungen für die Aumann Aktie zwischen 24,85/25,15 Euro und 25,50/25,95 Euro liegen damit in Reichweite.
Auslöser des Kurssturzes am Vormittag ist die heute vom Konzern vorgelegte Bilanz für das erste Quartal 2019. Zwar kletterte der Umsatz des Meschinenbauers um 6,6 Prozent auf 67,4 Millionen Euro und damit auf einen neuen Rekordwert für ein erstes Quartal bei Aumann. Doch der Auftragseingang ist von 72,4 Millionen Euro auf 41,8 Millionen Euro eingebrochen. Ein leichtes Minus gibt es bei den Ergebnissen: Vor Zinsen und Steuern meldet Aumann einen Quartalsgewinn von 6,97 Millionen Euro auf 6,85 Millionen Euro und unter dem Strich von 4,83 Millionen Euro auf 4,70 Millionen Euro. Je Aumann Aktie bedeutet dies einen Ergebnisrückgang um einen Cent auf einen Quartalsgewinn von 0,31 Euro.
„Für das laufende Geschäftsjahr 2019 erwartet Aumann den Umsatz und das EBIT im Vergleich zum Vorjahr leicht zu steigern”, kündigt Aumann an. „Im Classic Segment wird ein Abflachen der Wachstumskurve erwartet. Die ungebrochene Dynamik im E-Mobility Segment wird diese Entwicklung überkompensieren”, so das Unternehmen weiter. Das Segment E-Mobility gewinne weiter an Bedeutung, heißt es von Seiten der Gesellschaft im Zusammenhang mit einer herausfordernden wirtschaftlichen Gesamtlage und einer spürbaren Zurückhaltung in der Automobilindustrie.