artec technologies will Marktkapitalisierung deutlich steigern
Bei artec technologies zeigt man sich für den Jahresverlauf zuversichtlich. Ein Mitbewerber von artec technologies, die zu Verizon Digital Media gehörende Volicon, ist jüngst aus dem Geschäft ausgestiegen. Bei artec technologies setzt man darauf, Teile des Volicon-Geschäfts zu übernehmen. Wie auf der Münchner Kapitalmarkt Konferenz (MKK) zu hören war, wurde die im m:access beheimatete Gesellschaft bereits von Kunden und Distributoren von Volicon angesprochen.
Das Unternehmen aus Diepholz, das für Medienunternehmen und Sicherheitsbehörden arbeitet, hat klare Expansionspläne. Einerseits will man die wiederkehrenden Umsätze stärken und sich so unabhängiger vom Projektgeschäft machen, andererseits soll der Umsatz insgesamt nach oben gehen. Dazu wird das Vertriebsteam vergrößert, man baut ein internationales Partnernetzwerk auf. Zur weiteren Finanzierung des Wachstums schließt man eine Kapitalerhöhung nicht aus.
Eine Prognose für 2019 ist aber auf der MKK nicht zu hören. Diese soll mit den Zahlen in den kommenden Tagen publiziert werden. Doch ein Satz von Vorstand Thomas Hoffmann während der Präsentation zeigt die Richtung an: „Wir sind sehr zufrieden, es sieht sehr gut aus.“
Wie optimistisch man bei artec technologies ist, zeigt ein mittelfristiges Ziel der Gesellschaft. Bis 2020 will das Unternehmen die Marktkapitalisierung auf 30 Millionen Euro steigern. Derzeit liegt diese bei 12 Millionen Euro. Demnach müssten die aktuellen Kursziele der Analysten bei ausstehenden 2,6 Millionen Aktien deutlich übertroffen werden. GBC hat ein Kursziel von 6,75 Euro (Kaufempfehlung) publiziert, das Kursziel von SMC liegt bei 8,60 Euro, ebenfalls verbunden mit einer Kaufempfehlung.